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   BGH, 08.02.1979 - III ZR 14/78   

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BGH, 08.02.1979 - III ZR 14/78 (https://dejure.org/1979,1977)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1979 - III ZR 14/78 (https://dejure.org/1979,1977)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1979 - III ZR 14/78 (https://dejure.org/1979,1977)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Produktionsvertrages über die Herstellung von Polyäthylen-Beuteln - Abschluss eines Darlehensvertrages als Einheit mit einem Kaufvertrag über ein Folien-Schweißgerät - Verbot des Abschlusses und Vermittlung von Darlehensgeschäften im Reisegewerbe

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1597
  • MDR 1979, 736
  • WM 1979, 550
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 14/78
    Das hat der erkennende Senat - allerdings erst nach Verkündung des vorliegenden Berufungsurteils - mehrfach entschieden (vgl. Senatsurteil in BGHZ 71, 358 ff sowie Senatsurteile vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154 - insoweit in NJW 1978, 2144 nicht abgedruckt - und vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Eine Nichtigkeit nach § 138 BGB erfaßt nämlich - auch unter Berücksichtigung ihrer durch das Gesetz vom 29. Juli 1976 (BGBl I S. 2034) bewirkten Erweiterung - nur bestimmte Tatbestände einer Einschränkung der wirtschaftlichen Entschließungsfreiheit und trägt der Beweisnot des Kunden und seinem Schutz vor übereilten und unüberlegten Vertragsabschlüssen bei einem Verstoß gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nicht genügend Rechnung (vgl. hierzu im einzelnen Senatsurteil in BGHZ 71, 358 m.w.Nachw.).

    Solche Fälle werden von der Nichtigkeitsfolge des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nicht ausgenommen; der Ausnahmetatbestand ist vielmehr auf die Fälle reiner Warenkäufe, insbesondere also finanzierter Abzahlungskäufe, beschränkt (vgl. dazu die Amtliche Begründung zum 4. Gesetz zur Änderung der Gewerbeordnung vom 5. Februar 1960 BGBl I S. 61, zitiert bei Landmann/Rohmer a.a.O. § 56 Rdn. 82, ferner die o.a. Senatsurteile in BGHZ 71, 358, vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 und vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77).

    Für diesen Bereicherungsausgleich nach §§ 812 ff BGB kommt es auf die Vermögenslage der Beklagten an, wie sie sich als Ergebnis der verbotenen Kreditvermittlung darstellt (vgl. BGHZ 71, 358, 365 f).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Beklagten damit nach Ausgestaltung und Handhabung des Kreditvertrags überhaupt zu eigener Verfügung über das Darlehenskapital oder/und dessen eigener Nutzung gelangten (vgl. BGHZ 71, 358, 365 f).

  • BGH, 08.02.1979 - III ZR 2/77

    Abschluss eines Heimarbeitsvertrages über die Herstellung von Plastikbeuteln -

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 14/78
    Das hat der erkennende Senat - allerdings erst nach Verkündung des vorliegenden Berufungsurteils - mehrfach entschieden (vgl. Senatsurteil in BGHZ 71, 358 ff sowie Senatsurteile vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154 - insoweit in NJW 1978, 2144 nicht abgedruckt - und vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Solche Fälle werden von der Nichtigkeitsfolge des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nicht ausgenommen; der Ausnahmetatbestand ist vielmehr auf die Fälle reiner Warenkäufe, insbesondere also finanzierter Abzahlungskäufe, beschränkt (vgl. dazu die Amtliche Begründung zum 4. Gesetz zur Änderung der Gewerbeordnung vom 5. Februar 1960 BGBl I S. 61, zitiert bei Landmann/Rohmer a.a.O. § 56 Rdn. 82, ferner die o.a. Senatsurteile in BGHZ 71, 358, vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 und vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77).

  • BGH, 06.07.1978 - III ZR 63/76

    Anfechtung eines Vertrages wegen arglistiger Täuschung - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 14/78
    Das hat der erkennende Senat - allerdings erst nach Verkündung des vorliegenden Berufungsurteils - mehrfach entschieden (vgl. Senatsurteil in BGHZ 71, 358 ff sowie Senatsurteile vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154 - insoweit in NJW 1978, 2144 nicht abgedruckt - und vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Solche Fälle werden von der Nichtigkeitsfolge des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nicht ausgenommen; der Ausnahmetatbestand ist vielmehr auf die Fälle reiner Warenkäufe, insbesondere also finanzierter Abzahlungskäufe, beschränkt (vgl. dazu die Amtliche Begründung zum 4. Gesetz zur Änderung der Gewerbeordnung vom 5. Februar 1960 BGBl I S. 61, zitiert bei Landmann/Rohmer a.a.O. § 56 Rdn. 82, ferner die o.a. Senatsurteile in BGHZ 71, 358, vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 und vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77).

  • BGH, 18.04.1985 - VII ZR 309/84

    Fehlgeleitete Überweisung - Wegfall der Bereicherung - Überweisung auf ein im

    Diese teilweise Befreiung von einer Verbindlichkeit stellt eine fortbestehende Bereicherung dar; auf einen Wegfall der Bereicherung kann sich der Kläger nicht berufen (vgl. BGH NJW 1979, 1597, 1598;Urt. vom 21. Mai 1971 - V ZR 17/69 = LM BGB § 313 Nr. 48 Bl. 3 = WM 1971, 1202, 1204; Heimann-Trosien a.a.O. § 818 Rdn. 33; Lieb a.a.O. § 818 Rdn. 82; Staudinger/Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdn. 35).
  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 62/78

    Klage auf Zahlung rückständiger Darlehensraten - Einheit zwischen Kaufvertrag und

    Das Verbot erfaßt jede auf die Beschaffung eines Darlehens gerichtete Tätigkeit (Senatsurteile BGHZ 71, 358 und vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

    Diese Ausnahmevorschrift ist eng auszulegen (Senatsurteile BGHZ 71, 358, 363 und WM 1979, 550, 551).

    Kam diesen Bestandteilen erhebliches Gewicht zu, ist der Sinn der Ausnahme für Darlehensbeschaffungen im Zusammenhang mit Warenverkäufen nicht mehr erfüllt (Senatsurteil WM 1979, 550, 551).

  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 61/81

    Nichtigkeit eines Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen ein Gesetz - Nichtigkeit

    Das hat der erkennende Senat bereits mehrfach entschieden (BGHZ 71, 358; Urteile vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154; 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = WM 1979, 550 und III ZR 2/77 = WM 1979, 429; 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = WM 1979, 1035; 21. Juni 1979 - III ZR 62/78 = WM 1979, 1180; 20. März 1980 - III ZR 172/78 = WM 1980, 620; 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = ZIP 1982, 1044).

    Die Ausnahmevoraussetzungen müssen für das Gesamtdarlehen gegeben sein; wenn die Kreditaufnahme auch noch anderen Zwecken dient als den in der Ausnahmevorschrift genannten, bleibt es bei dem Verbot und der Nichtigkeitsfolge des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO (Senatsurteile vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 - WM 1979, 550, 551 und III ZR 2/77 - WM 1979, 429, 430).

  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 141/78
    Es ist unzulässig, daß die Beklagte die an sie geleisteten Beträge zum Ausgleich der Darlehensvaluta verwendet und dieses Risiko dadurch auf die Eheleute H. verlagert (vgl. zur Berücksichtigung des Schutzzwecks der Nichtigkeitsnorm u.a. das Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = NJW 1979, 1597).

    Zu den in den Bereicherungsausgleich einzubeziehenden Leistungen können allerdings - zumindest im Verhältnis zum Verkäufer - auch die Gewinne gehören, die die Eheleute H. aus der Verwendung der Heißmangel etwa gezogen haben (vgl. das Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 aaO).

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 24/83

    Widerrufsrecht nach § 1b AbzG beim finanzierten Abzahlungskauf

    Selbst wenn man aber die §§ 812 ff. BGB für anwendbar hielte, so käme doch auch bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung im Mehrpersonenverhältnis dem Schutzzweck der Norm, die zur Unwirksamkeit der vertraglichen Regelungen führt, wesentliche Bedeutung zu (Senatsurteilevom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = NJW 1979, 1597, 1598 ff.;vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = NJW 1980, 938, 940 [BGH 06.12.1979 - III ZR 46/78];vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78 = NJW 1980, 1155, 1158) [BGH 07.02.1980 - III ZR 141/78].
  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 118/77

    Vermittlung eines Darlehensgeschäfts von Reisegewerbetreibenden - Werbung von

    Das hat der erkennende Senat - allerdings erst nach Verkündlang des Berufungsurteils - mehrfach entschieden (vgl. Senatsurteil in BGHZ 71, 358 ff sowie Senatsurteil vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154 - insoweit in NJW 1978, 2144 nicht abgedruckt - und die beiden Urteile vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77 = WM 1979, 429 und III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

    Bei einer bereicherungsrechtlichen Abwicklung eines wegen Verstoßes gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nichtigen Darlehensgeschäfts ist der Schutzzweck der Verbotsnorm zu berücksichtigen (vgl. das Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 117/77

    Nichtigkeit eines im Reisegewerbe verbotenerweise abgeschlossenen oder

    Das hat der erkennende Senat - allerdings erst nach Verkündung des Berufungsurteils - mehrfach entschieden (vgl. Senatsurteil in BGHZ 71, 358 ff sowie Senatsurteil vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154 - insoweit in NJW 1978, 2144 nicht abgedruckt - und die beiden Urteile vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77 = WM 1979, 429 und III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

    Bei einer bereicherungsrechtlichen Abwicklung eines wegen Verstoßes gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nichtigen Darlehensgeschäfts ist der Schutzzweck der Verbotsnorm zu berücksichtigen (vgl. das Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

  • OLG Köln, 29.09.2004 - 5 U 72/04

    Aufrechnung des Versicherers bei abredewidriger Überweisung auf Konto des

    Etwas anderes könnte allenfalls dann gelten, wenn der Bereicherungsausgleich zu einem ungerechtfertigten Vermögensverlust des Bereicherungsschuldners führen würde (Palandt-Sprau, BGB, 63. Aufl., § 818, Rn. 38 unter Hinweis auf BGH, NJW 1979, 1597).
  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 123/77

    Wirksamkeit eines im Reisegewerbe abgeschlossenen oder vermittelten

    Das hat der erkennende Senat - allerdings erst nach Verkündung des Berufungsurteils - mehrfach entschieden (vgl. Senatsurteil in BGHZ 71, 358 ff sowie Senatsurteil vom 6. Juli 1978 - III ZR 63/76 = WM 1978, 1154 - insoweit in NJW 1978, 2144 nicht abgedruckt - und die beiden Urteile vom 8. Februar 1979 - III ZR 2/77 = WM 1979, 429 und III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

    Bei einer bereicherungsrechtlichen Abwicklung eines wegen Verstoßes gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nichtigen Darlehensgeschäfts ist der Schutzzweck der Verbotsnorm zu berücksichtigen (vgl. das Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = WM 1979, 550).

  • OLG München, 24.06.1998 - 7 U 2180/98

    Rückzahlung einer Maklerprovision

    Hierbei sind nicht die einzelnen Ansprüche isoliert zu betrachten; vielmehr ist das gesamte Vertragswerk zu würdigen (BGH NJW 79, 1597/8).
  • LG Düsseldorf, 09.09.1986 - 4 O 320/79

    Patent auf ein Verfahren und einer Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von

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